Label Noir und das Filmfestival Max Ophüls Preis präsentieren:
DIE GELEGENHEIT
Dauerkolonie deutscher Film - Für mehr Diversität im Deutschen Film
Über 130 Autor·Innen haben die Gelegenheit genutzt und uns ihre Drehbuchstoffe geschickt. Fünf von ihnen werden am 16. Januar 2019 auf dem Max Ophüls Festival in Saarbrücken die Gelegenheit haben, ihre Stoffe vor einem ausgewählten Branchenpublikum mit anschließendem Producer Empfang zu pitchen.
Und hier erfahrt Ihr die 25 Autor·Innen, die in der engeren Auswahl waren und die 5 die wir auf dem Pitch begrüßen dürfen!
FinalistIn und JurorIn:
Aller45 Justyna Grzybrowska - Tyron Ricketts (Panthertainment)
Am Wendehammer Merle Grimme - Claudia Tronnier (Zdf-Kleines Fernsehspiel) ,
Aktham Anna-Lena Theobald - Peter Hartwig (Produzent) ,
We are family Kai S. Pieck - Max Ophüls Preis
Emma Sun Mi Schäfer Ok-Hee Jeong - Label Noir
Palmen im Reichswald Lara Sophie Milagro - Label Noir Wildcard
Vor dem Projektpitch gehen wir in die Theorie und diskutieren mit unseren Gästen, welche Strategien entwickelt werden müssen, um die Sichtbarkeit von Diversität im deutschsprachigem Film zu erhöhen!
Es moderieren Katja Wenzel und Toks Körner!
Die Veranstaltung findet am 16.1. von 13.15 Uhr - 17 Uhr im Jules Verne statt!
Bahar Bektas * Evin
Kai S. Pieck * We're family
Leon Ragan & Marius Moll * Klaa Paris
Sheri Hagen * Billie
Yatri Niehaus * Durst
„Das einzige was Schwarze SchauspielerInnen von allen Anderen unterscheidet ist: Die Gelegenheit!“ ( Viola Davis, Emmy Awards 2015)
Mit „Die Gelegenheit“, bieten wir Schwarzen und afro-deutschen AutorenInnen eine Plattform, sich in einem professionellem Rahmen, mit ihren Geschichten, einem kundigem Publikum vorzustellen. Der Beruf des/der DrehbuchautorsIn ist oft ein einsamer Beruf und umso wichtiger ist es seine/ihre Stoffe vor einem breitgefächertem Publikum anzutesten. Die Szenen werden von SchauspielerInnen gelesen und eine Moderation führt durch den Abend.
„Ist da ein Buch, das Du lesen möchtest, aber noch nicht geschrieben ist, so schreibe es selbst“ (Toni Morrison, Literaturnobelpreis 1993)
Ein weiteres Ziel ist die Relevanz Schwarzer und afro-deutscher Perspektiven
in der medialen Kulturlandschaft, TV & Kino, vorzustellen und zu etablieren und somit
zurInformationsvermittlung beizutragen und zum Meinungsaustausch anregen. Es wird fast ausschließlich nur über UNS als homogene Gruppe geschrieben- Schwarz sein als Typ, aber nicht als Mensch der Schwarz ist und seinen Erfahrungswerten. Schlußfolgernd
ergeben sich daraus Verknüpfungspunkte zwischen Künstlern und Produzenten
bzw. Menschen in Schlüsselpositionen aus der Film und Kulturlandschaft. Es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, das Menschen in Schlüsselpositionen sich an der Etablierung Schwarzer Perspektiven verantwortungsvoll und unterstutzend
beteiligen. Langfristig werden sich Sehgewohnheiten ändern, eine größere Offenheit dem Unbekannten und vermeintlich Unbekanntem gegenüber sich entwickeln,
es ergeben sich Fragen – nicht nur Antworten.
Dieses Format hat Label Noir 2016 entwickelt und sehr erfolgreich im Moviemento Kino vorgestellt, und 2017 im Ballhaus Naunynstrasse an 2 ausverkauften Abenden im Rahmen des Black Lux Festivals wiederholt. Hierfür konnten wir den BFFS
(Bundesverband für Film und Fernseh Schauspiel) als Kooperationspartner gewinnen.
Fur 2019 sind wir im Gespräch mit einem großen, sehr renommierten Filmfestival "Die Gelegenheit" dort mit ins Programm aufzunehmen.